retro-tv
Folge 115: Hörzu 17/1974 - Fernsehprogramm von April/Mai 1974

Kommentare zur Sendung


In den Kommentaren blättern: Seite 1 2 3

#66 | Patrick | 9. Dezember 2021 - 4:59 Uhr
Hallo wolfgang könntest du mir am laufenden band zurferfügung stellen bin schon eine weile am sammeln alle teile suche folge 04,05 usw?

Würde mich sehr darüber freuen wenn du mir zurückschreibst?
Bin ein riessen fan von rudi carrell schade das er nicht mehr lebt?😢

Er war ein guter mensch?


#65 | Melanie & Peter (Jahrgang 1970) | 26. August 2018 - 15:01 Uhr
Mit Freude haben wir auch diese Ausgabe von Retro TV gesehen und uns gefragt, wer diesen grandiosen Preis gewinnen wird, auch wenn der Beitrag ja auch schon geraume Zeit in der Vergangenheit liegt.
Um so schöner war dann die Überraschung, das wir den Gewinner Beitrag, von Henning in den Kommentaren gepostet, lesen konnten.
Unsere Meinung ist, verdient gewonnen. Auch wenn es keine direkten Verlierer gab und jeder der Einsender einen Preis gewonnen hat.
Eine wirklich tolle Idee, die der Frank da hatte.
Es hat richtig Spaß gemacht, den Beitrag zu lesen.

Liebe Grüße, Mel & Pit


#64 | Tino Trivino (Jahrgang 1975) | 2. März 2018 - 14:42 Uhr
Ihr seit einfach SUPER!!!! Das ist qualität vor allem weil es überwiegend sehr informativ ist, z.B. in der anderen Folge, mit Anderland, gabs Sachen die ich selber nicht wusste hahaha.
Ganz Liebe grússe
Tino


#63 | Bruno Lietz (Jahrgang 1962) | 11. April 2016 - 18:10 Uhr
Kann mir jemand einige Folgen dieser Sendung brennen ?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Gruß,
Bruno Lietz
Brunolietz@aol.com


#62 | margret rink (Jahrgang 1943) | 18. Dezember 2014 - 19:45 Uhr
Warum muß diese Show unbedingt prominente Kandidaten haben ?
Schade, dadurch wird diese einst so interessante Sendung langweilig.,
wie so manch andere Quizsendung auch.


#61 | Ulrich Hamburg (Jahrgang 1955) | 5. Oktober 2014 - 15:44 Uhr
suche Folge 5 am laufenden band. alle andere habe ich auf DVD je folge 1 DVD biete tausch an
u.bahnen@web.de


#60 | Dirk (Jahrgang 1969) | 10. September 2014 - 19:46 Uhr
@ # 39 Angelika: Ich könnte ihnen weiterhelfen....


#59 | Birgit (Jahrgang 1960) | 31. August 2014 - 17:27 Uhr
Hallo,
kann mir jemand alle Folgen von "am Laufenden Band" auf CD brennen? Kosten übernehme ich selbstverständlich.
Freue mich über jedes Angebot. Danke schön :-)


#58 | Wolfgang (Jahrgang 1961) | 13. Juli 2014 - 16:48 Uhr
Hallo, hat jemand die Wiederholungen von Am laufenden Band aufgenommen und kann mir diese auf DVD brennen? Ich habe die Folgen 1- 14 und kann diese zur Verfügung stellen. Mir fehlen die jetzigen Ausstrahlungen 15-26.


#57 | Jupp (Jahrgang 1967) | 29. April 2014 - 0:15 Uhr
Hi auch :-)
Zur Erinnerung an den Großen Rudi!

Gestern (ähm...vorgestern) Abend vor genau 40 Jahren lief das erstemal "Am-laufenden-Band"!
---
@ #52 von Henning
Dolles und Cooles "Ding" was du da gemacht hast mein lieber Frank!!!
Eine Homage an Retro-TV und eine Würdigung von Paddys Arbeit und Hennings Leidenschaft =>RETRO-TV


#56 | alexander joos (Jahrgang 1986) | 18. Dezember 2013 - 15:30 Uhr
lieber rudi schade dasses die sendung nicht mehr giebt


#55 | Tom (Jahrgang 1962) | 24. November 2013 - 21:47 Uhr
Bin gerade auf Retro TV gestoßen, finde ich sehr nett gemacht. Zur Zeit läuft ja gerade am Laufenden Band im Fernsehen und ich nehme jede Sendung auf. Leider habe ich Folge 11 versäumt aber vielleicht finde ich einen Gesinnungsgenossen mit dem ich Sendungen austauschen kann. Alles Gute weiterhin an Retro TV!


#54 | Philipp (Jahrgang 1998) | 16. September 2013 - 15:53 Uhr
Hallo Henning und Paddy,

Ihr macht wirklich eine tolle Sendung. Weswegen ich schreibe: Seit dem 31.08. läuft "Am laufenden Band" wieder im Fernsehen, auf EinsFestival. Alle 52 Folgen werden wöchentlich jeweils Samstag und Sonntag nachmittags wiederholt (sonntags dieselbe Folge wie samstags), also ein ganzes Jahr lang. Nicht verpassen, liebe Retro-TV-Fans!
Ich habe es gestern durch Zufall erfahren, sonst hätte ich schon früher geschrieben. Wusstet ihr von der Wiederholung? Laut dem Sender wird die Serie wegen den vielen Fans gesendet, die in der letzten Zeit deswegen geschrieben haben. Offensichtlich hatte eure Retro-TV-Folge keinen geringen Einfluss darauf.

Macht weiter so!

Philipp

PS: Wie wäre es mit mehr Folgen über Sendungen der Augsburger Puppenkiste. Ihr habt ja schon ein paar wie den S/W-Jim-Knopf, Kli-Kla-Klawitter und Ich wünsch mir was gemacht, aber da gibt es ja noch viiiiiieeel mehr.


#53 | Volker (Jahrgang 1964) | 9. September 2013 - 12:53 Uhr
Fernsehunterhaltung mit Niveau, Spaß und Respekt, das vermisse ich leider heute sehr oft.
Respektvolles umgehen miteinander sieht man heutzutage leider sehr sehr selten im TV.


#52 | Henning (Jahrgang 1970) | 2. September 2013 - 14:48 Uhr
Hier nun endlich die Gewinnerbekanntgabe des "Am laufenden Band"-Brettspiels!

Es haben sich sage und schreibe sechs Personen an dem Gewinnspiel beteiligt - und wie der Zufall es so will, habe ich mehrere Exemplare von dem Spiel im Fundus, so dass jeder eins zugeschickt bekommt. Es haben also alle gewonnen!

Vielen Dank an alle, die Teilgenommen haben - die eingeschickten Begründungen waren alle kreativ, aber die "Bewerbung" von Frank Hackenbruch stach besonders hervor, so dass ich ihn zum Sieger erkläre.

Er hat uns eine Geschichte geschickt, in der alle Sendungstitel vorkommen, die wir bis jetzt bei retro-tv behandelt haben (und das sind ja eine ganze Menge).
Das möchten wir Euch nicht vorenthalten, deshalb hier Franks Gewinner-Geschichte, auch wenn sie ganz schön lang ist. Könnt Ihr alle Sendungen finden? Viel Spaß:

Cheers, Ihr Zwei himmlischen Töchter, Ihr Unverbesserlichen,

Till, der Junge von Nebenan, kam neulich zu mir rüber und meinte: „Pssst, der Spatz vom Wallrafplatz pfeift es schon von den Dächern: die neue Ausgabe von Retro-TV ist online.“
„Dalli dalli“, dachte ich und freute mich schon, dass es Neues aus Uhlenbusch gab. Also rannte ich los wie das Mädchen auf dem Besenstiel (obwohl ich ja eigentlich ein Mann bin) und wer mich gesehen hat, muss gedacht haben, mein Vater ist ein Ausserirdischer.

Eigentlich sollte ich ja im Hobbykeller für Anna das feuerrote Spielmobil reparieren. Aber heut´ Abend musste diese komische Rappelkiste doch warten. Ja, klar ist mir bewusst, wie wichtig das für Anna und den König von Siam ist. Schließlich sind sie und Tammy, das Mädchen vom Hausboot ja Rivalen der Rennbahn. Mit Booten hat die es ja eh (unter uns das Hausboot ist echt ein Traumschiff), denn bei jedem Rennen der beiden geht sie mit ihrem seltsamen Flugboot 121 SP an den Start. Da muss Anna jedes Mal ganz schön Gas geben, um enorm in Form zu sein. Zum Glück spielen zumindest Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt bei diesen Rennen meist keine große Rolle und die kleinen Wettbewerbe sind auch nicht die Formel 1.

Aber einmal ehrlich: Wie würden Sie entscheiden? Die neueste Folge Retro-TV oder die Arbeit an diesem „Kampfstern Galactica“. Na sehen Sie? Außerdem bin ich kein Stoffel und Wolfgang, der Mann aus den Bergen und ein guter Freund von mir, hat auch gemeint: „Gammon, (er spricht ein furchtbares Englisch: das „Come on“ kann man kaum verstehen) was ist das für eine Frage? Da kann man doch nur sagen: Gefragt, gewusst, gewonnen!“

Also rannte ich wie gesagt Ruck Zuck los, auch wenn ich ein ordentliches Stück bis nach Hause vor mir hatte. Zuerst durch die Lindenstraße, dann rechts durch den Time Tunnel, vorbei an der Schwarzwaldklinik und anschließend links in die Sesamstraße. Da wohnt übrigens Mr. Ed, die Nervensäge, aber der lief mir glücklicherweise nicht über den Weg. Der ist nämlich zuweilen sehr seltsam, auf jeden Fall aber immer wenn er Pillen nahm. Stattdessen traf ich Jakob und Adele, ein bezauberndes Rentnerpärchen und die wohnen lustigerweise gleich neben dem Beatclub. Ich grüßte die Beiden und war auch schon – Hals über Kopf – an Ihnen vorbei, ehe sie zurückwinken konnten. Stattdessen hörte ich wie mir der Wirt meines Stammlokals, quasi mein Liebling Kreuzberg, von seiner Tür aus zurief: „Hey, komm doch rein, Clemens Willmenrod bittet zu Tisch.“ Ich aber blieb hart, aber herzlich und lehnte lachend ab. Er aber verstand nicht, wie wichtig Retro-TV ist und rief: „Mensch, du rennst ja wie von Fury gehetzt. Mach doch lieber langsam und komm rein. Für 1, 2 oder 3 Bier wird doch wohl Zeit sein.“ „Nein, danke“, rief ich, „ Ich wünsch mir was anderes. Aber vielleicht schaffe ich es ja zum nächsten internationalen Frühschoppen.“ Kurz konnte ich noch die Musik aus Studio B hören, dann war ich auch schon um die Ecke gebogen.

Endlich kam ich Zuhause an und schloss mit zitternden Fingern die Haustür auf. Wir wohnen übrigens in einem Mehrfamilienhaus mit sehr netten Nachbarn.
Unten links diese Drombuschs, eine schrecklich nette Familie.
Ein Mann kam im August erst zu uns und wohnt gleich gegenüber: ein gewisser Mr. Merlin, aber der ist meistens nicht da, angeblich ständig unterwegs nach Atlantis.
Im ersten Stock bewohnen Simon & Simon die linke Wohnung – ein reine Männerwirtschaft. Auf der anderen Flurseite wohnt ein überaus hilfsbereiter Herr: Jack Clementi – Anruf genügt, sag ich Euch, dann ist er auch schon da.
Ein Stockwerk weiter oben haben wir unsere Wohnung und uns gegenüber gibt es dann noch eine echte Wohngemeinschaft: Hier leben ein gewisser Percy Stuart, der Bastian, die bezaubernde Jeannie und als Krönung ein echter Akademiker: Dr. Snuggles (zu Anfang konnte ich mir seinen Namen nicht merken und musste immer fragen: „Dr. Who?“ Und die, die sich den Namen bis heute nicht speichern können, sagen einfach „der kleine Doktor“, hihi) Bei denen ist immer was los! Vorsicht, Musik, wenn Sie verstehen, was ich meine. Wenn da die Stereoanlage läuft, versteht man sein eigenes Wort nicht mehr, nur noch BIM BAM BINO und BÄNG BÄNG. Und ausschauen tut´s! Da glaubt man, man wäre im Reich der wilden Tiere. Aber nett sind sie schon alle und ich verstehe mich so gut mit Ihnen, dass man sagen könnte, wir wären fünf Freunde.
Tja, und last but not least wohnt ganz oben noch Karlsson auf dem Dach. Der hat anscheinend seit zwei Jahren Ferien und ist für mich wie ein Aktenzeichen xy: ungelöst. Nonstop Nonsens im Kopf, aber von arbeiten hält er nicht viel. Einmal habe ich ihn nach seinem Beruf gefragt, da hat er nur gemeint: „Büro, Büro? Nein, das ist nichts für mich.“ Mehr wollte er nicht sagen. Angeblich soll er mal das Kriminalmuseum geleitet haben, aber das ist wohl nur ein Märchen der Welt.

Na ja, viel wichtiger als das alles war die Tatsache, dass ich es jetzt endlich bis nach Hause geschafft hatte. „Auf Los geht´s los“, dachte ich und schaltete den Computer ein. Gleich würde ich sie sehen, die Bilder, die die Welt bewegten. Innerlich zählte ich einen Countdown – „4, 3, 2, 1, Hot & Sweet“ bis alle Programme und der Browser geladen waren und dann war es soweit: Die neueste Retro-TV-Folge erschien auf meinem Bildschirm, wie immer mit Paddy und Henning ,das Model und der Schnüffler (hoffentlich war das jetzt nicht zu frech, daher meine Frage: Verstehen Sie Spaß?).

Ich war glücklich! Und mein Glück sollte sich noch steigern. Denn was verkündete Henning da? Es sollte ein Spiel zu „Am laufenden Band“ zu gewinnen geben! Ja, Wahnsinn! Das war ja quasi der große Preis, die Bonanza unter den Gewinnspielen, das sprichwörtliche Gold am Krähenberg, denn so etwas kann sich sicher noch nicht einmal der 6-Millionen-Dollar-Mann leisten. Das einzige Problem war: Henning verlangte eine kreative Idee, mit der man begründen sollte, warum man der Eine, der Auserwählte, quasi der Chef sein sollte.

„Was bin ich?“, fragte ich mich. „Etwa ein Engel auf Erden?“ Woher sollte ich bloß die zündende Idee nehmen? Ich beschloss, mich erst einmal zu entspannen. Eine Runde Flipper und dazu ein Magnum würden mir sicher helfen. Aber weit gefehlt: Trotz dieser Kurz-Ferien auf Saltkrokan war mein Kopf noch immer ein einziger Plumpaquatsch und mir war klar: ich brauchte professionelle Hilfe.

Jemand musste für mich DIE eine Idee aufspüren, DEN kreativen Gedanken, der mich ganz nach vorne in Hennings Wertung bringen würde. Denn eines war ja klar: Nur einer wird gewinnen. Also sah ich meine Kontaktliste durch und fand auch gleich die richtigen Spürnasen. Als erstes stach mir der Kommissar ins Auge: Kommissar Freytag! Ich rief ihn sofort an. „Hallo Spencer“ begrüßte er mich (wobei ich nie verstanden habe, warum er mir diesen Spitznamen hatte zukommen lassen). Nachdem ich ihm mein Problem geschildert hatte, meinte er nur: „Klar, helfe ich Dir. Sag einfach, was ich machen soll. Oder besser noch: Wünsch Dir was!“
„Also, wenn das so ist“, sagte ich, „am liebsten wäre mir, wenn sich gleich 3 mal 9 fähige Beamte mit dem Problem befassen.“
„Mmm“, machte der Kommissar und es klang wie Emm wie Meikel, „so viele Leute habe ich leider nicht. Aber ich frage mal unseren Hauptkommissar. Der Alte hat meistens gute Ideen und vielleicht setzt er ja das ganze A-Team und Sergeant Berry auf Deinen „Fall“ an. Dennoch würde ich Dir raten, Deinerseits nach weiterer Unterstützung zu suchen.“
„Ja, super!“, sagte ich, „Vielen Dank schon vorab. Und was die weitere Hilfe betrifft, da habe ich schon so meine Ideen.“
Kaum hatte ich aufgelegt, wählte ich erneut. Diesmal rief ich den Diamantendetektiv Dick Donald an, aber diesmal hatte ich Pech, denn es meldete sich nur der Anrufbeantworter: „Hier spricht Dick Donald. Zur Zeit bin ich nicht erreichbar, denn ich ermittele direkt am Tatort in dem seltsamen Fall, wo ein Spuk von draußen den ganzen WWF Club bedroht. Es hat sogar schon den Tod eines Schülers gegeben. In dringenden Fällen wenden Sie sich daher bitte an meinen Kollegen, Detektiv Rockford: Anruf genügt. Aber Achtung, er wird sich Ihres Problems nur annehmen, wenn er weiß, dass Sie von mir kommen. Daher melden Sie sich unbedingt mit dem Code: „Kobra, übernehmen Sie!“

Keine fünf Minuten später hatte ich nicht nur Rockfords Zusage, mir helfen zu wollen, sondern auch noch einen weiteren Tipp, wer für mich auf die Suche nach der kreativen Idee gehen könne: Janna, die Agentin mit Herz.

Auch sie rief ich an, doch sie wollte nicht am Telefon entscheiden, ob sie mir helfen könne und wolle. Ich sollte sie persönlich besuchen. Also packte ich meinen gesamten Krempoli zusammen und machte mich mit Schirm, Charme und Melone auf den Weg. Da sie im Department S wohnte, einer etwas zwielichtigen Gegend (Wilder Westen inclusive!), steckte ich mir auch noch ein Colt für alle Fälle ein. So ausgestattet bestieg ich meinen alten Kli-Kla-Klawitter-Bus und fuhr los Richtung Twilight Zone. Bald passierte ich die Vorstadtkrokodile und die Strandpiraten, zwei berüchtigte Rowdiegruppen, für die die Bezeichnung „Die kleinen Strolche“ aber noch sehr geschmeichelt ist. Außerdem wohnt hier irgendwo Luzie, der Schrecken der Straße, der man besser nicht begegnete.

Irgendwie kam ich mir nach kurzer Zeit schon wie in Anderland vor. Die Gegend wirkte so seltsam, dass man meinte, man sei mit der Raumpatrouille Orion gerade auf der Mondbasis Alpha 1 (oder hieß die Alpha 5? Egal...) gelandet. Das Haus der Krokodile war komplett rußgeschwärzt wie nach einem Bombenangriff oder als habe sich Grisu, der kleine Drache, ´mal wieder vertran, aber vielleicht war es auch nur ein rainer Brandt gewesen. Möglicherweise, so überlegte ich, hatten ja die drei Damen vom Grill nur die falschen Kohlen verwendet.

Ich war auf jeden Fall froh, als ich an meinem Ziel ankam.
Janna empfing mich im Garten auf ihrer V.I.P.-Schaukel, die im Schatten der Eule, einem großen steinernen Thunderbird, stand.
Ich atmete tief durch, denn es würde nicht leicht werden, Sie zu überzeugen, mir zu helfen. Ich wusste: Mord ist ihr Hobby, nicht das Finden kreativer Ideen. Aber Sie war nun mal ein heller Kopf (wenn auch kein besonders hübscher; eher hatte man den Eindruck, Sie sei Frankensteins Tante), also erklärte ich ihr, wie wichtig diese Aufgabe für mich sei.
„Na sowas!“, meinte sie spöttisch, als ich zu Ende war. „Herr Rossi sucht das Glück.“
„Na ja, so würde ich es nicht bezeichnen, aber Sie müssen verstehen: der Preis ist heiß, echt! Das ist wie ... wie ... wie der goldene Schuss, verstehen Sie? Und wenn ich so etwas gewinnen würde, das hätte es in den Mars-Chroniken meiner Familie noch nie gegeben!“
„Das verstehe ich schon“, meinte sie. „Aber du bist nicht der Einzige, der mich um Hilfe gebeten hat: Ein gewisser Mork vom Ork, aber auch Monaco Franze, Meister Eder und sein Pumuckl und sogar Árpád, der Zigeuner – und somit quasi alle Montagsmaler – waren schon hier und haben die gleiche Bitte vorgetragen. Wenn ich also gerade Dir helfen soll, dann brauchst Du eine kreative Begründung.“
„Das ist ja wie ein Spiel ohne Grenzen“, rief ich laut. „Wenn ich eine kreative Begründung hätte, dann bräuchte ich doch nicht Ihre Hilfe!“
„Tja, wenn das so ist, kann ich Dir auch nicht helfen!“, sagte sie schnippisch und rief zum Haus hin. „Ihr Auftritt, Al Mundy!“ Ihr Butler – wohl besagter Al Mundy – erschien umgehend im Garten und geleitete mich hinaus.
Auf der Straße angekommen, dachte ich: ‚Was war das denn gerade? Das war ja wie Hoftheater mit Kaspar und René.“

Es half nichts. Ich musste mir – Hilfe hin oder her – meine eigenen Nachtgedanken machen. Vielleicht würde es ja ausreichen, wenn ich meine Bewerbung originell überbringen lassen würde. Ich könnte ja mal überlegen, die Sendung mit der Maus zu verschicken. Aber ob eine Email an sich schon kreativ war, da hatte ich dann doch meine Zweifel.

Frustriert fuhr ich nach Hause. Als ich endlich dort ankam, war ein neuer Tag angebrochen und der Morgen-Pan-Tau lag schon auf den Blättern. Die ganze Nacht hatte ich mir das Hirn zermartert, es ausgesaugt wie der kleine Vampir. Aber wenn mir nicht noch überraschend die Mainzelmännchen zur Seite springen würden, dann hätte ich definitiv keine Idee. Ich war am Boden. Wenn das so weiterging, würde ich noch auf die seltsamen Methoden des F.J. Wanninger zurückgreifen müssen.

Tja, das war vor fünf Tagen und alles hat nichts genutzt – nicht mal der Löwenzahn-Tee meiner Frau (bääh). Weder habe ich den Stein des Marco Polo noch den der Weisen gefunden. Ich bin tutti frutti fertig und fühle mich wie ein Western von gestern.
Und so habe ich mir gedacht: ‚Las sie einfach entscheiden, die Väter der Klamotte. Wetten, dass sie fair und vernünftig werten werden?’ Und wer weiß? Vielleicht gibt´s ja ein Solo für O.n.c.e.l. Frank?

Herzlichst
Euer
Frank



#51 | Frank (Jahrgang 1967) | 17. August 2013 - 8:46 Uhr
Welche kreative Begründung hat Dich, Henning, denn nun überzeugt und das Spiel gewonnen? Vielleicht könntest Du ja einmal den Siegerbeitrag oder die aus Deiner Sicht besten veröffentlichen...


#50 | Andreas (Jahrgang 1968) | 31. Juli 2013 - 16:50 Uhr
Gute alte Fernsehnzeit.
ich glaube wenn wir das heutige TV Programm mit dem von damals vergleichen hatten wir doch frührer ein besseres Programm grade in der Sommerzeit merkt man schon das es früher trotz Wiederholungen Interessanter gestaltet war.

Aber nun zum Thema
Am laufenden Band, Auf Los geht’s Los, Einer wird gewinnen oder Musik ist Trumpf, waren damals die Samstagabendshows wo die Familie sich gemeinsam vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatte.
Oder was auch noch schön war, war der Wunschfilm der Woche der Samstagabend ausgestrahlt wurde und was man nicht vergessen darf das ZDF Ferienprogramm.
So nun genug in Erinnerungen geschwelgt.

Eine bitte hätte ich aber noch !!!!!
Es währe super wenn Ihr die Kalle Blomquist Filme eine Sendung widmen würdet.


#49 | Bond James Bond (Jahrgang 1971) | 31. Juli 2013 - 11:21 Uhr
Hey noch einer! Und wir sollen ihn nicht füttern. Wer weiß, vielleicht hat er ja auch etwas zur Diskussion beizutragen.


#48 | Frank (Jahrgang 1967) | 31. Juli 2013 - 11:06 Uhr
Don´t feed the troll (auch wenn er ein Agent sein will)...


#47 | Bond James Bond (Jahrgang 1971) | 31. Juli 2013 - 11:03 Uhr
...mit den Leuten, die dir da rechtgeben, Don Thomas?


#46 | Bond James Bond (Jahrgang 1971) | 31. Juli 2013 - 10:58 Uhr
@#44

@#45

Mann was 'ne Diskussion. Wo ist der Bus?


#45 | Thomas (Jahrgang 1965) | 30. Juli 2013 - 23:05 Uhr
Tja Mr. Bond, da siehst du schon einen Unterschied zwischen uns.
Ich habe geschrieben, dein Beitrag sei dämlich, du greifst mich persönlich an. Ich habe den Film mehrmals gesehen und gebe dir recht, die beiden sind mit das Beste an dem Film. Trotzdem werden sie da - dem damaligen Zeitgeist folgend - als die etwas doofen schwulen Gangster gezeigt. Und zu Glück haben die meisten von uns - nicht alle, wie man merkt, diese Einstellung überwunden und finden so etwas heute nicht mehr witzig.
Genau so wenige finden deinen Beitrag passend, witzig oder gar hier her gehörend. Da gehe ich jetzt einfach mal von aus.


#44 | Don (Jahrgang 1977) | 29. Juli 2013 - 21:58 Uhr
Diese "Erklärung" macht Deinen sinnfreien Beitrag nicht besser!


#43 | Bond James Bond (Jahrgang 1971) | 29. Juli 2013 - 0:44 Uhr
Thomas, du bist der Dämliche. Man merkt, daß du Diamantenfieber nie gesehen hast, sonst wüßtest du, daß diese beiden Killer zum Besten im ganzen Film gehören. Also nix mit 'Diskriminierung'. Kannste stecken lassen.


#42 | Thomas (Jahrgang 1965) | 28. Juli 2013 - 9:50 Uhr
@41
Was bitte soll denn dein dämlicher, diskriminierender Vergleich? Findest du das etwa lustig?


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